Behandlung unter Analgosedierung
Bei einer äußerst tief verankerten Phobie und körperlichen Auswirkungen (Unruhe, Herzrasen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Zittern) eignet sich die Behandlung unter Analgosedierung. Dieses Verfahren wird in unserer Zahnarztpraxis aus Sicherheitsgründen immer zwingend von einem Anästhesisten durchgeführt und überwacht. Dabei wird das Medikament intravenös verabreicht. Der Patient wird so in einen Dämmerschlaf mit schmerzreduzierter Empfindung versetzt. Bei noch erhaltender Eigenatmung ist das Bewusstsein aber fast vollkommen aufgehoben. Eine fehlende Erinnerung an die Behandlung ist meist die Folge, ein angenehme Begleiterscheinung der Analgosedierung. Für den Patienten vergehen dann mehrere Stunden gefühlt als wenige Minuten.
Diese Form der Narkose kann vor allem für nicht so invasive Zahneingriffe angeboten werden. Die Behandlungszeit sollte nicht länger als ca. 2 Stunden dauern. Ist dies nicht zu erwarten, ist eine Vollnarkose zu empfehlen. Die Analgosedierung kann jederzeit, für den Patienten natürlich ungemerkt, in eine Vollnarkose überführt werden.